Ortswärme

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2005 schlugen weitsichtige Köpfe in der Gemeinde Seefeld das Kapitel „Ortswärme aus Biomasse“ auf. Die Vision einer flächendeckenden und umweltfreundlichen Energieversorgung war geboren.

2007 ging die Anlage ans Netz. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist so groß, dass bis heute über 260 Kunden mit „Ortswärme aus Biomasse“ versorgt werden. Das Ortswärmenetz ist insgesamt 21 km lang und im Jahr werden ca. 95.000 Schüttraummeter Hackschnitzel benötigt.

Mittlerweile gibt es im Fernwärmegebäude neben der Hackschnitzelheizung auch eine Ökostromanlage. In Zahlen bedeutet das:

6.500 kW Thermoölanlage

500 kW elektrisch (= Strom für 1.150 Haushalte)

180.000 Liter Puffer, 16 m hoch

Der Vorteil dieser Kombination ist, dass praktisch keine Energie im Werk ungenutzt verloren geht. Darüber hinaus stellen wir mittlerweile auch Ökostrom mit der Sonne (Photovoltaik) und mit einem Wasserkraftwerk her.

Die Rauchgasreinigung erfolgt über 4 Stufen – dadurch konnte die Luftsituation am Seefelder Plateau erheblich verbessert werden. In den 4 Stufen durchläuft der Rauch zuerst einen Multizykon, dann einen Elektrofilter, anschließend eine Rauchgasreinigungsanlage und zum Schluss eine Rauchgasentschwadung.

Durch die Ökowärme werden ca. 16.800 Tonnen CO² jährlich substituiert. So wird von der Ortswärme Seefeld ein wichtiger Beitrag zur positiven und nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde Seefeld geleistet.

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